Ich möchte im Landkreis Miesbach anpacken und gestalten
Unsere Straßen dürfen nicht länger verstopft sein! Der tägliche Stau zwischen Tegernsee und Schliersee auf der einen und Miesbach und Holzkirchen auf der anderen Seite ist nicht nur eine Zumutung für Pendlerinnen und Pendler, sondern auch eine Belastung für Umwelt und Lebensqualität. Ich möchte, dass Mobilität für alle verlässlich, bezahlbar und klimafreundlich wird.
Dafür setze ich mich für den massiven Ausbau von Park-&-Ride-Plätzen an den Bahnhöfen im Landkreis ein, damit der Umstieg auf Bus und Bahn endlich einfacher wird. Ebenso brauchen wir ein dichteres, besser getaktetes Busnetz – gerade in den Ortsteilen, die bisher kaum angebunden sind.
Dabei geht es nicht nur um klassische Linienverkehrsangebote, sondern auch um kreative und flexible Lösungen: Rufbusse, Bürgerbusse oder Mitfahrplattformen, die das bestehende Netz ergänzen. Der Landkreis muss hier selbst aktiv gestalten und mit den Gemeinden, der Bahn und dem Freistaat an einem Strang ziehen.
Die SPD steht für eine soziale und ökologische Verkehrswende, die niemanden zurücklässt – weder auf dem Land noch in der Stadt. Ich will, dass der öffentliche Nahverkehr bei uns zur echten Alternative wird – nicht zur Notlösung.
Gesundheitsversorgung muss für alle da sein – unabhängig vom Geldbeutel, vom Alter oder davon, wo im Landkreis man wohnt! Eine gute medizinische Versorgung gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge, und sie ist ein zentrales Anliegen sozialdemokratischer Politik.
Ich setze mich mit Nachdruck dafür ein, dass unser Krankenhaus Agatharied gestärkt und langfristig abgesichert wird. Es braucht faire finanzielle Rahmenbedingungen und Unterstützung durch den Landkreis, damit hochwertige Versorgung, Pflege und Geburtshilfe auch in Zukunft hier vor Ort bleiben. Krankenhäuser dürfen nicht länger unter Kostendruck leiden, weil Wirtschaftlichkeit über das Wohl der Patientinnen und Patienten gestellt wird.
Gleichzeitig müssen wir die ärztliche und pflegerische Versorgung in allen Teilen des Landkreises verbessern – von Hausarztpraxen über Kinderärzte bis hin zur Altenpflege. Dafür braucht es praxisnahe Förderprogramme, kommunale Gesundheitszentren und mobile Angebote, um auch die ländlichen Regionen zu erreichen.
Gesundheit ist keine Ware. Die SPD steht für ein solidarisches Gesundheitssystem, das Menschlichkeit über Profit stellt. Ich will, dass jede und jeder im Landkreis Miesbach sicher sein kann: Wenn Hilfe gebraucht wird, dann ist sie da – schnell, kompetent und wohnortnah.
Sicherheit für Frauen muss überall gelten – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Leider ist häusliche Gewalt auch bei uns im Landkreis Realität. Betroffene Frauen und ihre Kinder brauchen Schutz, Unterstützung und einen sicheren Zufluchtsort, ohne dafür ihr gesamtes Umfeld hinter sich lassen zu müssen.
Deshalb setze ich mich entschieden für die Einrichtung von Schutzwohnungen im Landkreis Miesbach ein. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass Frauen in Not bislang weite Wege auf sich nehmen müssen, um Schutz zu finden. Eine Schutzwohnung vor Ort ist nicht nur ein Zufluchtsort, sondern auch ein starkes Zeichen, dass unsere Gesellschaft Gewalt an Frauen nicht duldet.
Darüber hinaus ist Prävention genauso wichtig wie Hilfe im Notfall. Gewalt beginnt oft im Verborgenen – und endet nur, wenn wir als Gesellschaft aktiv werden. Daher will ich, dass Präventionsprogramme an Schulen und in der Jugendhilfe gestärkt werden, um bereits früh für respektvolle Beziehungen zu sensibilisieren und Gewalt entgegenzuwirken.
Gleichzeitig müssen Polizei, Sozialdienste und Beratungsstellen eng vernetzt arbeiten, um Betroffenen schnell und unkompliziert Hilfe anzubieten. Nur mit einem ganzheitlichen Ansatz schaffen wir es, dass Frauen im Landkreis Miesbach sicher leben können.
Die SPD steht für gleiche Rechte und gleiche Sicherheit für alle. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Schutz, Unterstützung und Prävention vor Ort fest verankert sind – damit Gewalt keinen Platz hat und Frauen mit ihren Kindern ein sicheres Zuhause finden.
Jede Familie, jeder Einzelne und jeder Rentner im Landkreis Miesbach soll in Würde und Sicherheit wohnen können. Bezahlbarer Wohnraum ist dafür die Grundvoraussetzung. Leider steigen bei uns die Mieten und Immobilienpreise – das belastet besonders Familien, Studierende und Menschen mit geringem Einkommen.
Deshalb kämpft die SPD für eine wohnungspolitische Lösung, die den Landkreis lebenswert erhält. Das bedeutet: Mehr Förderprogramme für den sozialen Wohnungsbau, die auch im ländlichen Raum echte Entlastung bringen. Ich möchte, dass niemand gezwungen ist, wegen hoher Mieten wegzuziehen oder auf dem Land das Zuhause aufgeben muss.
Gleichzeitig will ich, dass Eigenheimbesitzer Unterstützung statt unnötiger Bürokratie bekommen. Für viele ist das Eigenheim ein wichtiger Teil ihrer Zukunft. Deshalb braucht es vereinfachte Verfahren bei Wohnbaumaßnahmen und Förderprogramme, die den Bau und die Modernisierung erleichtern.
Als SPD setzen wir auf eine nachhaltige, soziale und ökologische Wohnraumförderung, die den Landkreis für alle generations- und einkommensgerecht gestaltet. Niemand darf im Fahrrad- oder zu Fuß-Verkehr gefangen sein – wir brauchen vielfältige, bezahlbare Alternativen, die das Wohnen im Landkreis für alle möglich machen.
Wer die Zukunft gestalten will, muss den Jungen eine Stimme geben. Demokratie funktioniert nur, wenn alle Generationen gehört werden – auch die, die erst noch hineinschlüpfen. Junge Menschen haben Ideen, Energie und klare Vorstellungen davon, wie sie Leben, Klima und Gemeinschaft gestalten möchten. Diese Stimme braucht Raum, Unterstützung und echte Beteiligung.
Ich möchte, dass Jugendparlamente, Schülervertretungen und Jugendorganisationen im Landkreis Miesbach gestärkt werden – mit klaren Mitspracherechten, ausreichender Finanzierung und professioneller Begleitung. Die Jugendarbeit darf nicht am Ehrenamt hängen bleiben. Sie ist eine Investition in die Zukunft unserer Demokratie.
Gleichzeitig sollen Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen stärker in politische Prozesse eingebunden werden. Unser Landkreis braucht mehr offene Beteiligungsformate: Bürgerversammlungen, digitale Beteiligungsplattformen, regelmäßige Bürgerdialoge und thematische Zukunftsforen. So können gute Ideen schnell gehört – und gute Entscheidungen gemeinsam getroffen – werden.
Auch das Ehrenamt verdient unseren Respekt und unsere Unterstützung. Es ist das Rückgrat unserer Gesellschaft und der Motor vieler Initiativen – von Vereinen bis hin zu sozialen Projekten. Bürokratische Hürden müssen abgebaut und Anerkennungskultur gestärkt werden, damit sich mehr Menschen engagieren können und wollen.
Die SPD steht dafür, dass Politik transparent, nahbar und diskussionsfreudig bleibt. Ich will, dass alle – ob jung oder alt – das Gefühl haben: Meine Stimme zählt. Meine Meinung verändert etwas. Nur gemeinsam entsteht das lebendige Miesbach von morgen.